Wintermüdigkeit & Immunsystem

Vitamin D₃, B12, Magnesium & Co

In Herbst und Winter reicht — insbesondere in nördlichen Breiten wie Deutschland — die Sonneneinstrahlung meist nicht aus, um ausreichend körpereigenes Vitamin D3 zu produzieren. Viele Menschen verbringen im Winter mehr Zeit drinnen, was Sonnenlicht und damit Vitamin D-Synthese weiter reduziert. Ein Mangel kann sich zeigen durch Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Stimmungstiefs oder erhöhte Infektanfälligkeit — typische Symptome von Wintermüdigkeit und geschwächtem Immunsystem.


Diese saisonale Lücke bietet einen klaren Bedarf — sowohl auf Konsumentenseite (Selfcare im Winter) als auch produktseitig (bedarfsgerechte Formulierungen).


Welche Mikronährstoffe tragen laut Studien eine Rolle?

Nährstoff / MineralMöglicher Nutzen laut Forschung / Mechanismen
Vitamin D₃Unterstützt das Immunsystem: Vitamin-D-Rezeptoren finden sich auf vielen Immunzellen; Vitamin D beeinflusst sowohl das angeborene als auch das adaptive Immunsystem. 
Ein Mangel ist mit höherer Infektanfälligkeit (z. B. Atemwegsinfekte) verbunden.  
Auch Stimmung, Energie und Muskel- sowie Knochengesundheit leiden bei Mangel — relevant für Müdigkeit und „Winter-Blues“.
B-Vitamine (insb. Vitamin B12, aber auch andere B-Vitamine)Spielen eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel und bei der Umwandlung von Nährstoffen in nutzbare Energie — relevant gegen Müdigkeit und Erschöpfung.  
Unterversorgungen (z. B. durch vegane Ernährung oder eingeschränkte Nahrungsvielfalt im Winter) erhöhen das Risiko für Energiemangel oder Erschöpfung. 
Mineralien (z. B. Magnesium, Eisen, Zink, ggf. Selen)Magnesium ist essenziell für viele zelluläre Prozesse — u.a. Energieproduktion, Nerven- und Muskelfunktion — und kann Müdigkeit und Erschöpfung lindern, wenn eine Unterversorgung vorliegt. 
Für das Immunsystem sind Mineralstoffe wie Eisen, Zink und Selen wichtig — ein Mangel kann die Abwehr schwächen.

Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass bei Kombination — z. B. Vitamin D + Magnesium + B12 — Effekte auf Immunfunktion und Stress- bzw. Energiehaushalt synergistisch sein könnten.

Licht & Schatten

Für Vitamin D gibt es viele Hinweise auf eine Verbindung zwischen ausreichendem Status und erniedrigter Infektanfälligkeit, speziell bei Atemwegsinfekten – das spricht für eine sinnvolle Supplementierung im Winter.


Dennoch sind die Ergebnisse nicht einheitlich: Einige Metaanalysen zeigen, dass Vitamin-D-Supplementierung nicht immer die Infekt­häufigkeit reduziert — je nach Population, Dosierung und Studiendesign.

Für B-Vitamine, Magnesium und andere Mineralstoffe ist die Datenlage oft enger: Der positive Effekt auf Müdigkeit bzw. Energiestoffwechsel ist gut belegt — insbesondere bei Personen mit unzureichender Versorgung.

Wichtig: Der Benefit ist meist dann messbar, wenn ein bestehender Mangel oder suboptimale Versorgung vorliegt — bei ausreichender Versorgung weniger.

Es gibt viele Hinweise, dass Vitamin D₃, B-Vitamine und Mineralstoffe eine sinnvolle Rolle spielen, um Wintermüdigkeit und immunologische Risiken abzupuffern — insbesondere in Jahreszeiten mit geringem Licht und eingeschränkter Nahrungsvielfalt. Aber pauschale, hochdosierte Supplementierungen sind nicht automatisch gerechtfertigt; der tatsächliche Bedarf hängt stark vom individuellen Nährstoffstatus ab.

Hinweise

Überschüsse bzw. zu hohe Dosierungen können riskant sein — insbesondere bei fettlöslichen Vitaminen wie D: Supplementierung sollte idealerweise auf Basis eines Bluttests oder bei klar dokumentiertem Mangel erfolgen.


Supplemente sind kein Ersatz für gesunde Ernährung, Bewegung oder ausreichend Sonnenlicht — ganzheitlicher Ansatz bleibt wichtig.


Wirkung kann je nach Alter, Gesundheitszustand, Ernährung und Lebensstil stark variieren — also nicht „one-size-fits-all“.



Unsere Produkte

Wir bieten einige Vitamine und Mineralstoffe an. Laden Sie sich die Datenblätter herunter und melden Sie sich gern für Ihr unverbindliches Angebot. Wenn Sie weitere Produkte zum Thema suchen, melden Sie sich gern.

Unser Winterprodukte


Quellen
Haftungsausschluss

Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.

Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen zu gesetzlichen Regelungen, Zulassungen und Einsatzmöglichkeiten von Rohstoffen basieren auf sorgfältiger Recherche und unserem aktuellen Kenntnisstand (Stand: Juli 2025). Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Angaben.


Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensmittel und Nahrungsergänzungsmittel unterliegen laufenden Änderungen. Für die Verwendung von Rohstoffen und gesundheitsbezogenen Angaben ist daher stets eine eigenverantwortliche Prüfung der jeweils geltenden Vorschriften, EU-Verordnungen und Zulassungslisten durch den Hersteller oder Inverkehrbringer erforderlich.


Bei rechtlichen Unsicherheiten empfehlen wir, Fachjurist:innen oder die zuständigen Behörden zu konsultieren.


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