Bakuchiol hat sich in den vergangenen Jahren zu einem spannenden Wirkstoff in der Kosmetikindustrie entwickelt. Gewonnen aus den Samen der Pflanze Psoralea corylifolia (auch Babchi genannt), bietet dieser natürliche Inhaltsstoff eine sanfte, aber hochwirksame Alternative zu Retinol – und ist damit besonders interessant für Marken, die auf pflanzliche, verträgliche und wissenschaftlich fundierte Formulierungen setzen.
In diesem Beitrag erhalten Sie einen kompakten Überblick über Herkunft, Herstellung, Einsatzmöglichkeiten und Nutzen von Bakuchiol.
Was ist Bakuchiol?
Bakuchiol ist ein lipophiler Meroterpen-Phenol-Wirkstoff, der aus den Samen der Psoralea corylifolia extrahiert wird. Die Pflanze ist seit Jahrhunderten Bestandteil der traditionellen indischen und chinesischen Medizin. Erst in den letzten Jahren wurde Bakuchiol jedoch durch moderne Forschung im Kosmetikbereich etabliert.
Als „Botanical Retinol Alternative“ überzeugt Bakuchiol durch ähnliche kosmetische Effekte wie Retinol – jedoch mit einer deutlich besseren Hautverträglichkeit.
Einsatz in kosmetischen Formulierungen
Bakuchiol kann vielseitig eingesetzt werden und eignet sich besonders für:
- Anti-Aging-Produkte: zur Unterstützung der Kollagensynthese, zur Minderung von Fältchen und zur Verbesserung der Hautelastizität.
- Seren & konzentrierte Wirkstoffpflege: dank hoher Stabilität und guter Kompatibilität mit unterschiedlichen Trägersystemen.
- Cremes für empfindliche Haut: da Bakuchiol – anders als Retinol – nicht lichtempfindlich und nicht irritierend ist.
- Produkte bei unreiner Haut: wegen seiner antimikrobiellen und entzündungshemmenden Eigenschaften.
Studienbelege
Zahlreiche Studien haben sich bereits mit dem Einsatz von Bakuchiol beschäftigt:
- Prospective, randomized, double‑blind assessment of topical bakuchiol and retinol for facial photo‑ageing (2019, S. Dhaliwal u. a.)
- A comprehensive review of topical bakuchiol for the treatment of photo‑aging (2024, Park et al.)
- Comprehensive review of the skin use of bakuchiol (2024, Mascarenhas-Melo et al.)
Wussten Sie es?
Bakuchiol ist retinolähnlich – ohne strukturell mit Retinol verwandt zu sein.
Die molekulare Struktur unterscheidet sich vollständig. Dennoch erzielt Bakuchiol vergleichbare Effekte durch ähnliche Wirkmechanismen auf zellulärer Ebene. Dieses Phänomen wird häufig als „functional analogue“ bezeichnet – ein absoluter Bonuspunkt in wissenschaftlichem Storytelling.
Unser Produkt
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Haftungsausschluss
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.
Die in diesem Beitrag enthaltenen Informationen zu gesetzlichen Regelungen, Zulassungen und Einsatzmöglichkeiten von Rohstoffen basieren auf sorgfältiger Recherche und unserem aktuellen Kenntnisstand (Stand: Juli 2025). Wir übernehmen jedoch keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Angaben.
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