In der Welt der Heilpilze gehört der Maitake (Grifola frondosa) zu den faszinierendsten Vertretern. Sein Name bedeutet übersetzt aus dem Japanischen so viel wie „tanzender Pilz“ – der Legende nach tanzten Menschen vor Freude, wenn sie ihn im Wald fanden, da er einst als überaus wertvoll galt. Heute erfreut er sich wachsender Beliebtheit – nicht nur in der asiatischen Küche, sondern vor allem in der Naturheilkunde.
Herkunft und Vorkommen
Der Maitake wächst bevorzugt in gemäßigten Laubwäldern – insbesondere an der Basis alter Eichen, Ahorn- oder Kastanienbäume. Er stammt ursprünglich aus Japan, China und Nordamerika, wo er schon seit Jahrhunderten traditionell genutzt wird. Auch in Europa findet man ihn mittlerweile, wenn auch seltener in freier Natur.
Optisch erinnert der Maitake an eine üppige Rosette oder ein Vogelnest aus kleinen, fächerförmigen Hüten – ein echter Blickfang im Wald.
Maitake ist auch unter den Namen Gemeine Klapperschwamm, Laubporling und Spatelhütiger Porling bekannt.
Gesundheitsnutzen
Maitake ist reich an bioaktiven Verbindungen wie Beta-Glucanen, Polysacchariden, Antioxidantien und Sterolen, die ihm seine gesundheitsfördernden Eigenschaften verleihen. Besonders bekannt ist der Pilz für seine immunmodulierende Wirkung.
Immunsystem stärken
Maitake-Extrakte, insbesondere die Fraktion „D-Fraction“, wurden in mehreren Studien auf ihre Wirkung auf das Immunsystem untersucht. Dabei zeigte sich, dass die Aktivität von Makrophagen, T-Zellen und natürlichen Killerzellen gefördert werden kann.
Studie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15298759/
Unterstützung bei Krebsbehandlungen
Einige präklinische Studien deuten darauf hin, dass Maitake-Extrakte die Wirkung konventioneller Krebstherapien (wie Chemotherapie) unterstützen und Nebenwirkungen mildern können. In Japan wird Maitake daher teilweise ergänzend in der Onkologie eingesetzt.
Studie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19253021/
Blutzucker- und Cholesterinsenkung
In Tiermodellen und kleineren Studien am Menschen wurde eine senkende Wirkung auf Blutzucker- und Cholesterinwerte beobachtet – ein vielversprechender Ansatz für die Prävention von Stoffwechselerkrankungen.
Studie: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/7820117/
Weitere Studienergebnisse: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38707308/
Wussten Sie es?
Nicht nur der Name „tanzender Pilz“ hat seinen Ursprung in der Freude über den Fund – in Japan wurde Maitake früher mit Silber aufgewogen, weil er so selten und wertvoll war. Wer ihn fand, konnte ein kleines Vermögen erwarten!
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Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.