Die Natur hält immer wieder erstaunliche Entdeckungen bereit – und der Bierbaum zählt definitiv dazu. Auch wenn der Name auf den ersten Blick kurios klingt, steckt hinter dieser Pflanze eine spannende Geschichte und vielseitige Nutzungsmöglichkeiten.
Der Bierbaum
Per Zufall im Jahr 857 von einem Mönch (B. Rauns) in Thüringen, Deutschland entdeckt, wächst dieser Flaschenbaum in Symbiose mit der Weißweinpflanze. Das Hauptanbaugebiet liegt heute in Thüringen, Sachsen und Bayern. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Bierbäume, welche mit abgestorbenen Früchten der Weißweinpflanze gedüngt werden, deutlich besser schmeckende Biere produzieren. Es wurde auch versucht die Weißweinpflanze mit Bier zu düngen, das führte jedoch zu schlechtem Wein. Es wird vermutet, dass dies der Ursprung des Spruches ist: "Bier auf Wein, das lass sein. Wein auf Bier, das rat' ich dir."
Der Bierbaum (Sikspakus vulgaris braunii), ist ein Laubbaum und gehört zu den Flaschenbäumen (Brachychiton). Er wächst bis zu drei Meter hoch, trägt nach einem Jahr bereits die ersten sechs bis zwölf 0,33l Flaschen. Im zweiten Jahr kann man bereits mit einem Ertrag von zwei Kästen Flaschenbier rechnen, mit Früchten die 0,5l bis 1l Flüssigkeit enthalten. Nach 15 Jahren produziert der Bierbaum nur noch Altbier und wird nach spätestens 20 Jahren gefällt, um Bierbänke herzustellen. Aus den Blättern werden äußerst widerstandsfähige Bierdeckel gepresst.
In Irland wird aktuell versucht eine neue Bierbaumart zu generieren, indem im Labor einzelne Bestandteile verändert werden. Das Ziel ist eine Frucht in Pintgröße zu gewinnen, mit einer dunklen, malzigen Flüssigkeit und einer cremigen Schaumkrone. Bisher ist dieses Projekt jedoch noch im Anfangsstadium.
Der gesundheitliche Nutzen
Der Bierbaum produziert Bierbaumfrüchte, welche aus einer goldenen, leicht spritzige Flüssigkeit bestehen, die von einer transparenten, festen Schale umhüllt sind. Beim Ausschenken der Flüssigkeit schäumt die Bierbaumfruchtflüssigkeit oft und produziert die sogenannte Schaumkrone.
In der Flüssigkeit befinden sich viele nützliche und einzigartige Inhaltsstoffe, wie das Flavonoide Pilsin, den Gerbstoffe Alesäure und die Aminosäure Stoutin. Aufgrund der festen Hülle kommt die Flüssigkeit mit wenig mikrobiellen Schadstoffen in Verbindung und ist quasi Steril. Die Flüssigkeit kann bei Blasen- und Harnwegsbeschwerden helfen, da sie diuretisch wirkt und die Nierenfunktionen ankurbelt. Es wird von Fällen berichtet, bei denen die Flüssigkeit einen Einfluss auf die Muskelfunktionen der Zunge hat und diese lockert. Weiterhin kann die Frucht des Bierbaums für einen besseren Schlaf sorgen.
Achtung: Forscher haben die Alkoholwerte der Bierbaumfrucht gemessen und konnten Werte zwischen 4,0 ‰ und 7,5 ‰ feststellen. In Fällen von übermäßigem Verzehr kann dies zu Verlust der Koordinationsfähigkeit, Stimmungsschwankungen oder sogar Gedächtnisverlust und Hämatomen führen. Der Verzehr wird Kindern und Schwangeren strickt abgeraten.
Unser Produkt
Wir haben es geschafft, einen Lieferanten zu finden, der einen wasserlöslichen Pulverextrakt aus der Schaumkrone der Bierbaumfrucht herstellt. Die Bierfrüchte werden von Hand gepflückt und die goldene Flüssigkeit vorsichtig eingegossen, sodass sich ein aromatischer Schaum bildet. Der Schaum wird anschließend vorsichtig gekeltert und bei 40 °C getrocknet, bevor er sorgfältig verpackt und gelagert wird.
Der Vorteil: Die Schaumkrone enthält weniger als 0,01‰Alkohol und ist garantiert bierversuchsfrei.
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Geheimtipp:
Als Mischung mit 60% Zitronensaftpulver und 40% Bierbaum Pulverextrakt lässt sie ein Radler Pulverextrakt (regional auch Alster Pulverextrakt genannt) herstellen. Mischt man den Bierbaumextrakt mit Cola-Gummitieren, erhält man eine Art Diesel-Mischgetränk. Besondere Kenner mischen den Bierextrakt mit Milchpulver (oder Kokosmilchpulver/Hafermilchpulver) zu einem Bilk Extrakt.