Haben Sie schon einmal von Roter Ulmenrinde oder Slippery Elm Bark gehört?
Die rote Ulme wächst hauptsächlich an der Ostküste Nordamerikas, wird jedoch seit etwa 1830 auch in Europa gepflanzt. Rote Ulmenrinde wurde schon von den indigenen Völkern Nordamerikas für seine positiven Eigenschaften genutzt.
Die Rinde der Ulme wird für die Anwendung zerkleinert und/oder gemahlen und anschließend kalt angesetzt oder zu einem Sirup gekocht. Die abgekühlte „schleimige“ Flüssigkeit wird oral eingenommen und soll eine entzündungshemmende Schutzschicht im Mund und Rachenrauch, Magen und Darm bilden. Dadurch kann die rote Ulme nicht nur bei Erbrechen, Durchfall und vielen Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt für Linderung sorgen, sondern auch bei Entzündungen im Mundraum und bei Halsschmerzen. Auch bei Husten und Bronchitis, sowie als externe Wundauflage wird der roten Ulmenrinde eine positive Wirkung nachgesagt.
Im Europäischen Raum ist sie bisher hauptsächlich als Ergänzungsfuttermittel für Tiere – vor allem für Hunde - bekannt und wird von Tierheilpraktikern gern als Teil einer Darmaufbaukur empfohlen, oder um oben genannte Probleme zu behandeln. Der Baum kann jedoch auch als Nahrungsergänzungsmittel für den Menschen eingesetzt werden.
Achtung
Aufgrund dessen, dass die Ulmenrinde die Schutzschicht im Magen-Darm-Trakt bildet, sollte sie nie zusammen mit Medikamenten und Nahrung aufgenommen werden, da die Aufnahme der Wirkstoffe, bzw. Nährstoffe gehemmt werden kann. Es wird empfohlen mindestens 30 bis 60 Minuten zwischen der Aufnahme von Ulmenrinde und Medikamenten oder Nahrung zu warten.
Interessanter Fakt
Der Baseball Spieler Gaylor Perry (der als Pitcher bei den San Francisco Giants und den New York Yankees spielte) steckte sich beim Spiel eine Tablette mit Roter Ulmenrinde in den Mund und spuckte auf den Ball, damit dieser besser flog und so für mehr Punkte im Spiel sorgte.
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Haftungsausschluss
Aus rechtlichen Gründen weisen wir darauf hin, dass bei den oben genannten Aussagen teilweise weitere Forschungen sowie Studien notwendig sind, um diese wissenschaftlich zu belegen. Daher können aktuell nicht alle Aussagen von der Schulmedizin anerkannt werden.
Quellen
- J., White; D., More (2003). Trees of Britain & Northern Europe. Cassell, London. ISBN 0-304-36192-5
- „Das große Buch der Heilpflanzen“, Apotheker M. Pahlow, S.322/323
- https://https://webgate.ec.europa.eu/fip/novel_food_catalogue/, 12.10.2023
- https://www.nytimes.com/1973/08/09/archives/gaylord-perrys-confession-dave-anderson-tutored-by-bob-shaw-brown.html, 12.10.2023