Der sekundäre Pflanzenfarbstoff Quercetin gehört zur Gruppe der Flavanoide, die wiederum den Polyphenolen angehören. Er gilt als gelblicher Pflanzenfarbstoff, der meist in den äußeren Fruchtschichten, der Schale oder in den Blüten zu finden ist. Quercetin schützt die Pflanze vor schädlichen Umwelteinflüssen sowie starker Sonneneinstrahlung.
Vorkommen in Lebensmitteln
Quercetin ist somit in vielen verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Dazu zählen beispielsweise alte Apfelsorten, Zwiebeln, Kapern, Beeren oder Buchweizen.
Pflanzliche Lebensmittel mit besonders hohem Quercetingehalt sind Kapern (180mg/100g), Liebstöckel (170mg/100g) oder Dill (55mg/100g).
Durch das breite Vorkommen in verschiedensten Nahrungsmitteln kann Quercetin mithilfe einer ausgewogenen, gesunden Ernährung vom Menschen aufgenommen werden.
Wirkung im menschlichen Organismus
Quercetin hat auf den Menschen viele positive Eigenschaften.
Wie der Pflanzenfarbstoff seinen Wirt vor Oxidation schützt, entfaltet er im menschlichen Organismus auch antioxidative Wirkungen. Durch Quercetin können freie Radikale neutralisiert und die Bildung von körpereigenen Antioxidantien gefördert werden.
Zudem gilt Quercetin als natürliches Antiallergikum sowie Antihistaminikum. Darüber hinaus kann der Pflanzenfarbstoff entzündungshemmend und antiviral wirken.
Es eignet sich daher für die Behandlung von oberen Atemwegsinfektionen. Die Wirkung von Quercetin kann mit der zusätzlichen Einnahme von Vitamin C verstärkt werden.